Archiv der Kategorie: Kalenderblätter

Kalenderblatt — Februar 2015

Kalenderblatt_Februar_2015

Die Kir­che San­ta Maria Mag­gio­re und dane­ben das Haus des Bischofs von Assi­si und der Diözese.


Einer from­men  Legen­de nach wur­de die ers­te Kathe­dra­le von Assi­si im 4. Jahr­hun­dert von dem Hl. Savi­no, dem zwei­ten Bischof der Stadt, gleich hin­ter der Stadt­mau­er auf einer Ter­ras­se unter­halb der römi­schen Stadt gegrün­det, auf der auch der Janus­tem­pel stand.“

Es ist anzu­neh­men, dass das ers­te Gebäu­de gegen Ende des 9. Jahr­hun­derts, der Ent­ste­hungs­zeit der Kryp­ta, erwei­tert wurde.

Wenig vor 1135 gab Bischof Ugo­ne den Titel der Kathe­dra­le an die Kir­che San Rufi­no ab, beließ aber den Bischofs­itz in San­ta Maria Maggiore.

Links von der Kir­che befin­det sich der Bischofs­pa­last, von des­sem ursprüng­li­chen Gebäu­de jedoch nichts übrig­ge­blie­ben ist.

Hier ver­zich­te­te Fran­zis­kus auf alle welt­li­chen Güter und ver­brach­te die letz­ten Tage sei­nes Lebens bevor er sich nach Por­tiunku­la brin­gen ließ.

Quel­le: „Spu­ren­su­che“ Dietrich-Coelde-Verlag


Weder Wis­sen­schaft noch Weis­heit noch Bered­sam­keit bekehrt die Welt zu Chris­tus, das kann nur ein hei­li­ger Wan­del und die Hal­tung sei­ner Gebo­te befördern.“

Fran­zis­kus von Assisi

Kalenderblatt — Januar 2015

Kalenderblatt_Januar_2015Blick auf San Dami­a­no vom Tal her.


San Dami­a­no“ ist ein altes Bene­dik­ti­ner Prio­rat, das seit 1030 urkund­lich erwähnt ist. In die­ser Kir­che, damals nicht in gutem Zustand, bete­te Fran­zis­kus immer wie­der um „sei­ne Berufung“.
1205 erhielt er hier im Gebet vor dem Iko­nen­kreuz, vom Kreuz her den Auf­trag, die zer­fal­le­ne Kir­che wie­der aufzubauen.

Lei­der ist das Aus­maß der von dem Hei­li­gen durch­ge­führ­ten Restau­ra­ti­ons­ar­bei­ten nicht messbar.

Die ursprüng­li­che Kir­che hat­te ein ein­zi­ges Schiff mit Ora­to­ri­ums Kryp­ta und erhöh­tem Presbyterium.

Das Gebäu­de wur­de viel­leicht erst nach der Ankunft der Hl. Kla­ra 1212 ent­schei­dend ver­än­dert, als die Kryp­ta geschlos­sen und ein Dor­mi­t­ori­um über dem Lang­haus errich­tet wurde.

Der Hl. Fran­zis­kus war hier wäh­rend eines lan­gen Lei­dens mehr­mals zu Gast.

Im Win­ter 1224 / 1225 ver­fass­te er hier den Sonnengesang.

Die Hl. Kla­ra leb­te hier mit ihrer Schwes­tern­ge­mein­schaft bis zu ihrem Tod am 11. August 1253.

Die blü­hen­de Gemein­schaft wuchs stän­dig und grün­de­te wei­te­re Frauenklöster.

Unter ande­rem stand die Hl. Kla­ra in einem inten­si­ven Brief­kon­takt mit der Hl. Agnes von Prag.

1240 soll sie mit einer Mons­tranz in den Hän­den die Sara­ze­nen Grup­pen Kai­ser Fried­rich II., die die Stadt stür­men woll­ten, in die Flucht geschla­gen haben.

Nach dem Tod der Hl. Kla­ra und ihrer Bestat­tung in der Kir­che San Gior­gio gaben die Kla­ris­sen San Dami­a­no, im Tausch gegen San Gior­gio, ab.

Quel­le: „Spu­ren­su­che“ Dietrich-Coelde-Verlag


Aufbrechen

mit muti­gem Herzen
und kräf­ti­gem Flügelschlag
getra­gen vom Wind
empor und hin­aus in die Weite
dem Ziel entgegen
das nährt und stärkt
in Dun­kel und Kälte
in müh­sa­mer Zeit
Licht der Welt
zu dei­ner Ankunft bre­chen wir auf.

Kirs­ten Westhuis